Zuletzt aktualisiert: 15.03.2019/ 19:41 Uhr

2016

November

9.11.2016 - Besuch von Frauchen!

 

"Hallo Ihr Fährtensucher! Nach langer Zeit ergreife ich heute mal wieder das Wuff. Ihr glaubt nicht, wer sich vergangene Woche endlich mal wieder sehen lassen hat - mein Frauchen! Sie wollte wohl mal nach dem Rechten bei mir sehen. Erst dachte ich, ich träumte, als ich ihren Geruch in der Nase hatte. Natürlich habe ich mich sehr gefreut! Und zwei Mal ging es auch in den Hundeverein. Nett wie ich bin, sprang ich zur Feier der Tage JEDES MAL brav durch den Reifen, einmal davon sogar nach unserem (wie immer) fehlerfreien Lauf, ganz ohne dass ich es überhaupt sollte. Frauchen traute ihren Augen nicht.. Außerdem rannte ich so schnell, dass ich sie beinahe abgehängt hätte. Sie war mächtig stolz auf mich, denn unsere Trainer fragten ganz erstaunt, wie alt ich eigentlich sei. Als Frauchen ihnen dann erzählte, dass ich 11,5 Jahre alt bin, staunten sie, dass ich so schnell bin. Tja, da können sie mal sehen! Eine Fee, wie ich es bin, reißt keine Hürden und fliegt stets über den Agility-Parcours, jawohl! Wuffige Grüße, Eure Fee"

Oktober

19.10.2016 - Geliebt und unvergessen...

 

Sully ist jetzt schon fast 10 Monate tot. Ob Fee ihn vermisst weiß ich nicht, aber zumindest bin ich davon überzeugt, dass auch sie sich freuen würde, ihn mal wieder zu sehen.

03.10.2016 - Herbstgruß!

 

Nach nunmehr zwei Monaten des "Schweigens" gibt es heute zum Tag der Deutschen Einheit ein Herbstbild aus dem Freisinger Weltwald zu sehen. Für mich ist der Herbst mit die schönste Jahreszeit, weil die Natur so farbenfroh ist. Herbstzeit bedeutet zugleich Ernte(dank)zeit. Die Tage werden nun kürzer und kühler, die Häuser wärmer und gemütlicher!

Juli

29.7.2016 - Neue Fotos!!!

 

Am vergangenen Mittwoch hat die liebe Laura von "Laura Hanning Fotografie" ganz wunderbare Fotos von Fee und mir nach dem Training gemacht. Schaut selbst:

12.7.2016 - NACHTRAG!!!

 

Fees Geburtstag war am 24.06.2016, und auch ihr steht hier ein entsprechender Beitrag zu! Immerhin handelt es sich um eine Schnapszahl, Fee ist nämlich 11 Jahre alt geworden. Leider konnte ich an ihrem Geburtstag nicht bei ihr sein, doch hat sie von ihren Rudelchefs (meinen Eltern) eine besonders schmackhafte Extrawurst bekommen, und wurde auch von der Omi ordentlich mit Leckereien verwöhnt!

 

Feechen ist wirklich ein ganz besonderer Hund, und ich bin froh, dass ich sie habe, denn durch sie habe ich sehr viel über Hunde und ihre Sprache gelernt. Sie ist ein ganz toller, anhänglicher und lieber Hund. Erst durch sie habe ich den Weg zum Hundesport und in meinen Verein endgültig gefunden. Ich wäre heute sicher nicht der Mensch, der ich bin, wenn ich nicht meine Fee bekommen hätte! Und nicht zuletzt hat sie mir auch über Sullys-Verlust hinweg geholfen. Zwar kann sie ihn nicht ersetzen (das soll sie auch gar nicht), aber die vielen langen Wanderungen in der Natur mit ihr taten und tun sehr gut. Hunde sind eben die einzige Medizin, welche die Seele stante pede heilen kann :-).

 

DANKE mein kleiner Polarfuchs! Ich hoffe, dass du noch lange fit und gesund bleibst!

Fee einige Tage, bevor sie zu uns gezogen ist (9.8.2005)

Mai

25.5.2016 - Heute wäre unser Sully 15 Jahre alt geworden!

 

Sully im Alter von 3 Jahren (2004)

Kaum zu glauben, dass er schon seit 5 Monaten fehlt. Ich werde den Tag niemals vergessen, als er eingeschläfert wurde. Morgens ist er noch die kleine Runde mit mir und Fee gegangen, so schwer es ihm auch fiel.

 

Es sind Bilder dieser Runde, die sich in meinen Kopf eingebrannt haben, wie nie zuvor, weil ich wusste, dass es unsere letzte gemeinsame Wanderung sein würde, nach 14,5 gemeinsamen Jahren. Es war so traurig, weil ich in seinen Augen sah, dass er das genau wusste. Ich werde nie vergessen, wie er vor dem „Aufstieg“ des Walls hoch zur Straße jeden Morgen kurz inne hielt, mich ansah, und für einen Moment alle verfügbaren Kräfte sammelte, bevor er den für ihn so großen Berg bewältigte, nur um mit uns zu gehen. Genauso am letzten Morgen.

 

Als wir an dem Morgen zum letzten Mal durchs hintere Gartentor nach hause kamen, wollte er erst nicht mit zurück, und blieb auf dem Wall der Straße einen Moment lang stehen - Fee war schon vor gelaufen und wartete hinter dem Tor. Die Sonne blendete mich, als ich zu ihm hinauf sah, denn ich war in die Hocke gegangen, um ihn zu ermuntern, zu mir zu kommen. Und ich sah nur seine Umrisse vor dem grellen Licht. In diesen Sekunden begann auch die Friedhofsglocke zu läuten. Es war ein magischer Moment, so komisch es klingen mag. Dieser Moment kam mir vor wie eine Ewigkeit, weil ich ihn mir ganz bewusst machte, und dachte, dass ich ihn genießen muss, denn es wird das letzte Mal sein, dass wir zusammen nach hause kommen. Diesen Moment werde ich niemals vergessen.

 

Das war morgens. Es war wirklich einer der unwohlsten Tage in meinem Leben. Und nur der Gedanke, dass jeder irgendwann sterben muss, und Hunde nun mal nicht so alt werden wie Menschen, hielt mich davon ab, mit meinen Hunden doch noch „durchzubrennen“.

Mittags kam die Tierärztin. Ich hielt Sullys Kopf in der Hand…bis zum letzten Atemzug, ein sehr langer. Alle waren dabei.

Es war die schwerste Entscheidung in meinem ganzen Leben, darüber zu urteilen, dass es an der Zeit war, ihn nun gehen zu lassen. Am liebsten hätte ich alles abgebrochen, als die Tierärztin da war. Aber zum Glück haben wir die Entscheidung in der Familie getroffen. Sully ging es immer schlechter, und wenn man ein Hundeleben künstlich mit Medikamenten verlängert, dann muss man irgendwann auch so stark und fair sein, und eine solche Entscheidung treffen, wenn es so weit ist.

Und so sehr die Trauer über den Verlust auch schmerzt, so schön ist sie doch zugleich, weil sie ein Schlüssel zur Seele ist, dem Ort, an dem es so schmerzt.

 

Einige mögen es kitschig und lächerlich finden, aber wir haben Sully ein richtiges kleines Grab gemacht, an dem Ort, wo er aufgewachsen ist, gelebt hat, und alt geworden ist. Und jedes Mal, wenn ich mit Fee von unserer Runde heim komme, gehen wir kurz dort hin.


„Er ist doch nur ein Hund gewesen“ mögen vielleicht einige denken. Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal, was einige Leute davon halten. Und so oft ich vielleicht auch zu viel darum geben mag, was andere denken, so sehr ist es mir in Bezug auf meine Hunde absolut egal.

Ich habe eines von Sully und Fee gelernt: Hunde sind Freunde für die Ewigkeit! Keinen meiner Hunde könnte ich jemals freiwillig hergeben oder vergessen.

Was mich an ihnen so fasziniert?

Erst vor einigen Tagen, habe ich in dem Roman „Pfote aufs Herz“ von Beth Kendrick folgende Zeile gelesen, die selbsterklärend und wie maßgeschneidert für mich ist: „[…]Sie sollte irgendetwas Kluges, Aufmunterndes sagen; […] Aber ihr fiel nichts ein. Genau das war der Grund, weshalb sie mit Hunden arbeitete und nicht mit Menschen.“(Kendrick 2014)

Dankeschön an dieser Stelle an meine Eltern, die mir in meinem Leben mit Sully und Fee die besten "Geschenke" überhaupt gemacht haben! Ich weiß, dass Ihr immer den Tag gefürchtet habt, an dem einer der beiden stirbt.

18.5.2016 - Neue Collage online!

 

Nach längerer Zeit gibt es nun eine neue Auftragsarbeit zu präsentieren; Im Bild zu sehen der knapp 7 Monate alte Deutsche Schäferhundrüde Arreck vom Bonenjägerstein (Vater: Vyke del Lupo Nero; Mutter: Iva von der Ottensteiner Festung). Ein vielversprechender, schön pigmentierter Jungrüde, der ebenso wie sein Vater durch sein offenenes und freundliches Wesen besticht.

Die Collage ist das Ergebnis eines kleinen Hundeplatz-Fotoshootings in der Ortsgruppe Coesfeld des SV. Weitere Hunde wurden ebenfalls fotografiert.

14.5.2016 - Der lang ersehnte Bericht...

 

» Hallo Freunde, nachdem Frauchens PC nun vollständig "tot" ist, muss sie sich mit dem lahmen uralt-Laptop zufrieden geben. Aber immerhin hat sie nun endlich mal die Foto-Fährte gecheckt.

Wie ich ja schon erwuffte, habe ich Frauchen Anfang April besucht, und zusammen haben wir viel unternommen. Ich war sogar am Münchener Flughafen. Aber fangen wir von vorne an.

 

Am ersten April früh morgens versuchte mein Rudelchef nun schon zum zweiten Mal, meine Schlafdecke in sein Auto zu entführen. Ich dachte, es sollte ein Aprilscherz sein, doch dabei blieb es nicht. Er fing doch tatsächlich an, meinen halben Schlafraum auszuräumen. Irgendetwas ging nicht mit rechten Dingen zu. Angefangen bei meiner Futterstelle (Fress- und Trinknapf), über meinen Futtervorrat, bis hin zu meiner Schlafhöhle (Autobox) sackte er alles ein. Selbst meine Rudelchefin, und Frauchens Bruder stromerten ums Auto, und liefen ständig rein und raus; etwas planlos diese Zweibeiner. Schließlich sollte dann auch ich ins Auto hüpfen; nun ging es endlich los.

 

…Was soll ich euch erwuffen, es war die längste Fahrt in meinem bisherigen Leben. Knapp 6 Stunden waren wir unterwegs, und haben zweimal eine Revier-markier-Pause eingelegt. Dort erschnüffelte ich nur unbekannte Fährten. Ich verstand immer noch nicht so ganz, was mein Rudelchef da wohl wieder im Schilde führte!? Auto fahre ich eigentlich gerne, aber das ging einfach zu weit. So lange kann ich nicht still sitzen. Ich war froh, als wir endlich zum dritten und hoffentlich letzten Mal anhielten. Und tatsächlich, wir waren am Ziel. Und dann kam auf einmal eine Zweibeinerin ans Auto, die sah meinem Frauchen verblüffend ähnlich…Moment, sie war mein Frauchen! Wuff! Da habe ich mich vielleicht gefreut. Nach einer ausgiebigen Begrüßung, ließ ich die Zweibeiner erst einmal schön meine Requisiten ausladen und in Frauchens Behausung bringen.

 

Ein nettes Domizil hat sie, allerdings fehlten eindeutig die Hundehaare. Das änderte ich sofort, und wälzte mich erstmal ausgiebig auf ihrem Teppich. Ich dachte eigentlich das sei eine gute Idee, aber leider war das äußerst unklug, denn da hatte ich Frauchen auf eine Idee gebracht: Ich musste mich einer qualvollen „Bürst-Tortur“ unterziehen. Da sollte doch wirklich mal jemand den Tierschutz einschalten. Ich denke, mir stehen kleine Filznester hinter den Ohren und am Schwänzchen ganz gut, aber Frauchen zerstört mein mühevolles Wälz-Werk immer wieder!

"Erfolgreich meine Haare verteilt!"

Danach rettete ich mich erstmal auf den Balkon. Eigentlich ist das eine ganz praktische Konstruktion, weil man alles überblicken kann. Nervig ist allerdings, dass man draußen ist, und trotzdem nicht einfach hinter den Vögeln her rennen kann.

Am zweiten April ging es mit den Zweibeinern in den berüchtigten Hörsaal 13. Davon hatte Sully mir mal erwufft, dass sich die Zweibeier dort die Bäuche vollschlagen, und Hunde darben müssten. Das traf es ganz gut, denn obwohl ich meinen von Sully erlernten „Dackelblick“ aufsetzte, musste ich mich mit Hundeleckerlies begnügen.

"Von wegen 'Hörsaal'..."

Eines kann ich euch aber erwuffen: Das Bräu-Stüberl Weihenstephan ist sehr Vierbeiner-freundlich, denn wir Hunde dürfen sowohl in den Biergarten, als auch in das Lokal selbst.

"Die älteste Brauerei der Welt...

...riecht ganz gut!"

Viel aufregender war aber der Besuch am Flughafen München. Was es dort gibt? Laute Riesenvögel, schreiende Kinder, leckeres Essen, was nicht für Vierbeiner bestimmt ist und ein paar andere Leidensgenossen. Die Zweibeiner haben die ganze Zeit in die Luft gestarrt. Ich schätze, sie haben sich über die brummenden Riesen-Vögel gewundert. So große fliegende Hühner hatte ich vorher aber auch noch nie gesehen. Ganze zwei Stunden waren wir auf der Aussichtsplattform. Ich hab es mir schnell in der Sonne bequem gemacht.

"Ich habe alles gut im Blick!"

"Frauchen habe ich auch gut im Griff!"

"Manchmal spinnt mein Frauchen allerdings etwas. Meint dann wohl, ich hätte keine Beine mehr. Grrr...ich bin doch kein Schoßhündchen...Hilfe, runter!"

"Ein Riesen-Vogel im Anflug!...vielleicht wollte Frauchen mich vor dem retten!?"

Danach ging es dann am Flughafen wieder essen…natürlich für die Zweibeiner. Ich musste mich mit 2 heruntergefallenen Pommes begnügen.

"Da nützt auch der Dackelblick nichts..."

Abends wollte Frauchen mir unbedingt noch ihre Hundeschule für Zweibeiner zeigen. Hunderte von Fährten hat sie währenddessen eingefroren. Das ganze ging sogar soweit, dass sie am Ende selbst keine Lust mehr zum Fotografieren hatte. Ziel erreicht, würde ich mal wuffen, denn so konnte ich mein neues Revier ohne Paparazzi erkunden.

"Hier auf dem Weg zum Korbiniansbrünnlein."

"Mutig den Bären bezwungen - nun kann Frauchen wieder furchtlos die Bibliothek betreten. Was sie nur ohne mich machen würde!?"

"Forests next Topdog!"

"Holzwächterin!"

Am Montag ging es schon recht früh (leider ohne Frauchen) zurück. Noch einmal 6 Stunden…puh Freunde, ich sag euch, ich hab erstmal genug vom Autofahren. Das hat jetzt zum Glück auch mein Rudelchef begriffen, nachdem ich mich einige Male dumm gestellt, und so getan habe, als wüsste ich nicht mehr, was „Hopp, ins Auto!“ heißt. «

April

16.4.2016 - » Die Hälfte seines Lebens, wartet der Hund...

 

...auf sein Frauchen! Einige meiner vierbeinigen Kollegen werden mir sicherlich zustimmen; ständig muss man auf die Zweibeiner warten! Auch in diesem Fall. Wenn es nach mir ging, dann hätte ich euch schon längst alles von meinem Wochenende bei Frauchen erwufft. Aber ohne eine eingefrorene Foto-Fährte wäre das ja langweilig. Mit den Fotos kommt mein Frauchen aber einfach nicht in die Pötte.  Kommende Woche hat sie auch wieder besseres zu tun. Ihr werdet euch also noch ein wenig gedulden müssen, bis ich ausführlich berichte.

 

Aber einen kleinen Vorgeschmack gibt es schonmal. Auf dem nachfolgenden Bild liege ich eingerollt in meinem Körbchen bei Frauchen. Eigentlich gehörte das Sully, aber jetzt darf ich darin liegen. Auf dem Bild sieht man auch, dass ich ein echter Polarfuchs bin! «

12.4.2016 - Die schönsten Fotos!

 

Letztes Wochenende hatte ich endlich meine Fee wieder. Wie sie ja schon angekündigt hatte, habe ich natürlich viele viele Bilder gemacht. Die schönsten Fotos gibt es hier schon einmal im Überblick, bevor Fee dann in den nächsten Tagen von ihrem Wochenende bei mir selbst berichten wird. Seid gespannt ;-)!

1.4.2016 - Keine Zeit!

 

» Hallo liebe Fährtensucher! Heute habe ich wenig Zeit, ich bin auf dem Weg zu meinem Frauchen. Die hatte in den letzten Wochen noch weniger Zeit, denn sie hat einige Prüfungen hinter sich. In 1,5 Wochen hat sie die Letzte. Bis dahin muss sie eigentlich noch ordentlich pauken. Aber dieses Wochenende werde ich ihr das schon austreiben, denn da werde ich mal nach dem Rechten sehen! Sie ist selbst schuld, wenn sie Ostern nicht nach Hause kommt!

 

So wie ich sie kenne, wird sie mich bestimmt wieder mit ihrem bilderzeugenden "Klacker-Ding", was sich Fotoapparat schimpft, nerven. Also wenn ihr Glück habt, gibt es eine "eingefrorene" Foto-Fährte für euch! Bis dahin, haltet die Lauscher offen, denn heute ist der erste April! Wuff! Eure Fee

 

PostWuff.: Nein, das hier ist kein Aprilscherz, ich bin auf dem Weg nach Freising! Natürlich lasse ich mich von meinem obersten Rudelchef kutschieren, damit ich den Ausblick während der Fahrt genießen kann. «

März

1.3.2016 - » Suchst du Genossen, mache einen großen Bogen um kleine Zossen…

 

Hallo ihr Fährtensucher, gestern hatte ich eine unglaubliche Begegnung.

 

Auf meiner Abendrunde, gingen mein Rudelchef und ich auch an der Pferdewiese von Sullys Heimathof vorbei. Seit einiger Zeit sind dort neben dem Westfalen „Henry“ auch zwei eingeschrumpfte Pferde unterwegs. Frauchen sagt immer „Mini-Shetland-Ponys“.

 

Gestern wollte ich mir diese komischen Fell-Berge mal aus der Nähe ansehen. Ich bin extra ganz unauffällig an ihnen vorbei auf die Wiese gelaufen, als doch tatsächlich das Kleinere (!) der beiden meinte, hinter mir her rennen zu müssen. So etwas Unverschämtes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt! Nett wie ich bin, habe ich natürlich gleich nachgegeben, und bin im Eiltempo von der Wiese runter. Außerhalb des Zauns habe ich diesem Zwerg dann erstmal lautstark erwufft, dass das so nicht geht!

 

Und anstatt, dass unser Rudelchef zu mir hält, und diesen möchte-gern-Pferden verdeutlicht, dass das mein Revier ist, amüsiert(e) er sich nur darüber. Meinem Frauchen erwuffte er dann am Telefon ein Märchen vom „Spitz, dem das Herz in die Hose gerutscht“ sei. So ein Quatsch, ich hatte natürlich keine Angst! Wie immer: Der Kluge gibt nach, und erntet dafür nur Spott und Hohn...

 

Danach musste ich diesen Schreck wortwörtlich erst einmal verdauen, und habe eine Schnauze voll Pferde-Äppel genommen. Da wurde dann wiederum unser Chef ganz schnell – zu spät. Es war ein Festmahl!

Wuff! Eure Fee «

Februar

28.2.2016 - Naturblick

 

Heute meldet sich das Frauchen selbst zu Wort. Dieses Bild ist gestern auf meiner Wanderung an der Moosach in Freising entstanden. Ein Blässhuhn auf Nahrungssuche...

22.2.2016 – Such, Herrchen, Such!

 

» Hallo Freunde,

 

ich bins mal wieder, Eure Fee. Ich hab  Euch etwas Lustiges zu erwuffen! Ich weiß jetzt, warum die Zweibeiner sich unsere Nasen zu Nutze machen, denn diese Woche habe ich den Spieß mal umgedreht.

 

Folgendes:

 

Alle, die mich kennen, wissen, dass ich meine braune Kuscheldecke liebe! Abends roll ich mich immer darauf ein, und wenn es mal einen leckeren Kauknochen gibt, und mir der Weg zum nächsten Beet oder Blumentopf zu weit ist, dann wickel ich ihn kurzerpfote (geschickt wie Spitze halt so sind) in die Decke.

 

Einmal habe ich auch schon die Decke selbst im Blumentopf vergraben, weil ich sie vor Sully in Sicherheit bringen wollte. Unsere Zweibeiner haben das natürlich nicht verstanden, und sie gleich wieder in meinen Korb gelegt.

 

Und nun muss ich meine Decke sogar schon vor unserem Chef verstecken. Wie ihr ja wisst, wollte er sie kürzlich einfach mit in sein Büro entführen. An dem Tag habe ich es noch rechtzeitig mit ins Auto geschafft. Aber damit er sie nicht am Ende noch ohne mich mitnimmt, habe ich das Problem nun anderweitig gelöst, und die Decke irgendwo im nirgendwo verbuddelt :-).

 

Was soll ich sagen, er sucht sie nun schon seit einer Woche – vergeblich!  Zum Glück haben die Zweibeiner eine schlechte Nase! Mal sehen, wie das Spielchen weiter geht. Ich stelle mich natürlich unwissend, wenn es wieder heißt „Such, Fee, Such!“.

Eure Fee «

10.2.2016 - Eine Leihgabe

"Ich werde dir für eine Weile diesen Hund leihen", sagte Gott.
"Damit du ihn liebst, während er lebt und damit du um ihn trauerst, wenn er gegangen ist.
Vielleicht für zwölf oder vierzehn Jahre, oder vielleicht auch nur für zwei oder drei.
Aber wirst du, bis ich ihn zurückrufe für ihn sorgen?
Er wird dich mit all seinem Charme erfreuen.
Und sollte auch sein Aufenthalt kurz sein, wirst du dich immer an ihn erinnern, auch in deinem größten Kummer.
Ich kann dir nicht versprechen, dass er bleiben wird, weil alle von der Erde wieder zurückkehren.
Aber es gibt Dinge, die hier gelernt werden, die dieser Hund lernen soll.
Ich habe um die ganze Welt geschaut, um einen geeigneten Lehrer zu finden. Und von allem Volk, das sich auf der Erde tummelt, habe ich dich gewählt.
Nun wirst du ihm all deine Liebe geben, nicht das Unvermeidliche scheuen, noch mich hassen, wenn ich komme um ihn zurückzuholen?
Ich liebte es, wenn sie sagten: "Mein Gott, dein Wille geschehe!"
Trotz all der Freude, die dieser Hund dir bringen wird, gehst du das Risiko von großem Schmerz ein.
Wirst du ihn mit Zärtlichkeit aufnehmen, wirst du ihn lieben, während du darfst, und für das Glück, das du kennen lernen wirst für immer dankbar sein?
Aber sollte ich ihn viel früher zurückrufen, als du rechnest, bitte trage tapfer den bitteren Schmerz, der kommt und versuche zu verstehen.
Erinnere dich daran, als du ihn mit deiner Liebe umhegen konntest, halte jeden Moment eures vertrauten Bandes fest und sei sicher: Er liebte dich auch"
(Autor unbekannt)

Ein guter Hund stirbt nie - er bleibt immer gegenwärtig. Er wandert neben Dir an kühlen Herbsttagen,
wenn der Frost über die Felder streift und der Winter näher kommt, sein Kopf liegt zärtlich in Deiner Hand wie in alten Zeiten.

(Mary Carolyn Davies)

Sully wird immer in unseren ♥-en bleiben!

Januar

29.1.2016 - » Hallo Freunde,

 

heute habe ich euch einiges zu erwuffen, denn ich durfte unseren Rudelchef ausnahmsweise mit zur Arbeit in sein Büro begleiten. Er hatte seinen Kolleginnen und Kollegen wohl mal versprochen mich mitzubringen, weil sie bisher nur Sully persönlich kannten.

 

Heute Morgen ging es dann ganz früh los. Wie jeden Tag, stand ich schon recht früh mit unserem Chef auf, um mit zum Hühner Füttern zu laufen (es könnte einem ja schließlich jederzeit eine Maus über den Weg laufen!). Als unser Rudelchef dann gefrühstückt hatte und losfahren wollte, rief er mich plötzlich. Ich war erst verwirrt, denn eigentlich darf ich morgens nicht mit ins Auto. Aber als ich sah, dass er meine Schlaf-Decke in der Hand hielt, dachte ich, dass ich sie nicht alleine fahren lassen kann. Also saß ich prompt im Auto. Dass es nicht zum Hundeplatz ging, wurde mir dann schnell klar, als wir daran vorbei fuhren. Nach 45 min Autofahrt waren wir endlich da, und ich war ganz erstaunt über so viele neue Fährten. Da waren auch ganz viele mir unbekannte Zweibeiner. Eine davon war aber besonders nett, und hat mir immer wieder Leckerlies gegeben. Das fand ich ziemlich fein! Deswegen war ich auch so brav, und habe mich von meiner Schokoladenseite präsentiert!

 

Unser Rudelchef meinte schon, ich würde noch zum „Bürohund“ mutieren. Na klar; ein würdiger Nachfolger muss ja auch in seine Fährte treten, wenn er bald in den Ruhestand geht!

 

Eure Fee

 

PS: Untenstehend übrigens noch das Gegenstück, ein Bild von Sully bei seinem Besuch im Büro unseres Rudelchefs am 14.1.2011. «

23.1.2015 - Ein wenig Zeit ist vergangen...

 

...seit der letzten (traurigen) Aktualisierung. Langsam beginnt man zu verstehen, dass Sully nicht mehr da ist. Er fehlt uns allen sehr. Auch Fee hat ihn doch sehr vermisst. Am meisten bei ihrem Tierarztbesuch! Es vergeht kein Tag, an dem wir uns nicht zurück erinnern, an diesen tollen Hund:

Das Gegenstück –„Auflockerung“ nach dem Agility-Training mit Fee. Im Vergleich zum „Sully-Trainigs-Video“ zeigt dies: Sully und Fee sind zwei grundverschiedene Hunde (gewesen), mit denen ich beim Training ganz unterschiedlich umgehen muss(te). Während Sully beim Spielen gerne alle Kräfte einsetzte, ist Fee sehr viel sensibler. Eine falsche Berührung kann bei ihr der Grund für vorläufige „Vorsicht“ sein, dafür arbeitet sie enorm schnell! Sully machte ohne zu fragen jeden „Mist“ mit, bei Fee braucht es deutlich mehr Überredungskünste, wenn sie den Sinn darin nicht sieht! Sobald sie jedoch motivationsmäßig auf Betriebstemperatur läuft, ist auch sie kaum mehr zu bremsen.

Ich kann nur sagen, Sully und Fee waren/sind zwei wunderbare Hunde, die beide ihre Vorzüge hatten/haben. Ich habe sehr viel durch beide gelernt. Fee genießt jetzt ihr Einzelhund-Dasein. Ich denke, das tut ihr (Verwöhnung natürlich in Maßen ;-) auch mal ganz gut, da sie sich 10,5 Jahre lang mit geteilter Aufmerksamkeit zufrieden geben musste.

 

Wieder ein Zweithund?

Da ich nun schon häufiger gefragt wurde, ob denn bald wieder ein zweiter Hund einziehen wird, möchte ich mich kurz dazu äußern. Ich werde definitiv NIE OHNE HUND sein, aber vorerst wird kein zweiter Hund einziehen. Zum einen denke ich, dass Fee glücklicher ohne ist, außerdem stehe ich im nächsten Jahr vor (noch) ungewissen Veränderungen hinsichtlich der Zeit und dem Ort nach dem Studium. Auch wenn mir die Warterei auf "Hundezeit" gehörig auf die Nerven geht, muss ich im Sinne des Hundes so fair sein. Da es auch immernoch ein Traum von mir ist die Ausbildung zum Anoplophora-Spürhunde-Team in Österreich zu absolvieren, wird erst ein neuer Hund einziehen, wenn ich weiß, dass Raum für die Verwirklichung dieses Plans ist (Zeit, Geld, Auto, ...).