Zuletzt aktualisiert: 15.03.2019/ 19:41 Uhr


*24.6.2005

Rasse: Spitzmischling

  • Vater: weißer Großspitz
  • Mutter: Hütehundmischling

Größe: 38 cm

Gewicht: 7 kg

Farbe: Weiß/ gestromte Flecken

Prüfungen: VDH-BH, A1


Charaktereigenschaften: intelligent, wachsam, treu, flink, ausdauernd, misstrauisch, wetterunempfindlich, anspruchslos

Über Fee...

Fee begleitet mich nun auch schon einige Jahre. Als ich 13 Jahre alt war, bekam ich endlich die Erlaubnis für einen zweiten Hund. Regelmäßig war ich zu Besuch auf dem Bauernhof von Bekannten und die Hündin hatte gerade Welpen. Mit viel Überredungskunst schaffte ich es dann, das OK zu bekommen.

 

Fee ist von vorne bis hinten ein ganz besonderer, außergewöhnlicher Hund und das nicht nur, weil sie mein Hund ist. Sie ist überaus treu und rudelbezogen, hat jedoch sowohl fremden Hunden als auch Menschen nichts abzugewinnen. Sie ist absolut ehrlich, zeigt also immer, wie sie gestimmt ist und lässt sich von nichts und niemandem bestechen. So nimmt sie auch die leckerste Wurst nicht von Fremden.

 

Sie ist sehr schlau, wachsam, schnell und arbeitet bei allem mehr mit ihrem Geschick, als mit ihrer Kraft, was immer schön anzusehen ist. Fee ist jedoch dementsprechend auch sehr sensibel. Wenn sie sich vor etwas erschreckt oder sich gar weh tut, ist sie erst einmal vorsichtig und misstrauisch.

 

Seit 2007 betreibe ich mit ihr Agility, dies auch bereits mehrmals erfolgreich, jedoch bewahrt sie sich auch dabei immer ihren eigenständigen Charakter. Es gibt also Tage, an denen sie hoch motiviert ist und andere Tage, an denen ihr hundesportliche Aktivitäten eher auf die Nerven gehen.

 

Mein kleiner Polarfuchs!

 

Fee bewahrt meiner Ansicht nach noch viele urtümlichen Eigenschaften in sich, die bei vielen anderen Hunden bereits verloren gegangen sind. Sie ist sehr sensibel und hat ein feines Gespür, sowohl bezogen auf die Natur als auch auf Lebewesen. Daher ist sie auch mein kleiner "Polarfuchs". Obwohl sie eigentlich kein Hund ist, der gerne stundenlang geknuddelt wird, schafft sie es immer wieder, durch andere Dinge ihre Zuneigung deutlich werden zu lassen.


Was ich an Fee besonders mag:

  • Fee ist mit der treuste Hund, den ich je gesehen habe. Für sie haben ihre Familie/ihr Rudel und ihre Freunde oberste Priorität. Auf alle anderen kann sie verzichten.
  • Sie arbeitet bei allem mehr mit Geschick und Taktik, als mit Kraft. Ihr Motto lautet "Erst denken, dann lenken!".
  • Ihre Augen, die so aussehen, als wären sie mit einem Kajal nachgezeichnet.
  • Fee drückt ihr Befinden sehr stark mit ihrer Mimik aus.
  • Sie ist der schönste Spitz(mischling), den ich je gesehen habe.
  • Fee strahlt ihren Lieben gegenüber bedingungslose Zuneigung aus.
  • Sie bewacht alles, was man ihr anvertraut verlässlich! Ob Tier, Gegenstand oder Grund und Boden. Bei ihr kann man getrost ein Schläfchen halten, sie passt auf!

Geschichtlicher Abriss

Als ich 13 Jahre alt war zog Fee mit nicht ganz 8 Wochen bei uns ein. Ebenso wie Sully ist Fee ein waschechter Bauernhofhund. Schon als ich klein war, besuchte ich sehr oft eine befreundete Familie und durfte bei ihnen immer mal wieder einzelne oder mehrere Tage auf dem Bauernhof verbringen, wenn ausnahmsweise auch meine Mutter nicht zuhause war. Das war für mich immer ein ganz besonderes Erlebnis, sodass ich später auch in den Schulferien oft dort war. Dort durfte ich beim Melken der Kühe, bei der Schweinefütterung, beim Brotbacken und bei allem helfen, was so auf dem Hof an Arbeit anfiel. Immer in Begleitung von "Lisa", der treuen Hofhündin und später Fees Mutter.

 

Lisa hatte, ähnlich wie Tessa (Sullys Mutter) öfter Welpen, da sie während der Läufigkeit von Nachbars Spitz "Jimmy" ab und an Besuch bekam. Es vergingen einige Jahre, in denen ich immer mit Fees älteren Geschwister spielte, wenn Lisa Welpen hatte. Da aber ja nunmal schon Sully bei uns wohnte, machte ich mir keine großen Hoffnungen, die Erlaubnis für einen Zweithund zu bekommen, nachdem ich schon um den ersten wie ein Stier kämpfen musste.


Hofhündin "Lisa" mit ihrem Nachwuchs.

Doch dann, als ich 13 Jahre und Sully 4 Jahre alt war, hatte Lisa wieder Welpen. Einer der Kleinen war unsere Fee, die von unseren Bekannten auf dem Hof wegen ihrer Fleckung liebevoll "Kuhfleck" genannt wurde. Ein bisschen Erfahrung hinsichtlich meiner Überredungskünste hatte ich ja bei der Frage nach dem Ersthund schon sammeln dürfen. So listete ich meinen Eltern geschickt natürlich NUR die Vorteile eines Zweithundes auf. So sei der Ersthund zum Beispiel nie allein, auch wenn man mal länger als ein paar Stunden fort müsste, der zweite Hund würde sich außerdem viel vom Ersthund abschauen (natürlich nur die guten Eigenschaften), sodass auch die Erziehung spielend verlaufen würde.

Fee mit ihrer Mutter "Lisa".

Fees Wurfgeschwister.


Was soll ich sagen, meine Eltern gaben mir wider Erwarten schnell die Erlaubnis, da sie der Ansicht waren, dass ich mich nach wie vor hervorragend um Sully kümmerte und meine Verantwortung sehr ernst nahm. Die einzige Bedingung war, dass ich für die Tierarztkosten mit meinem Taschengeld selbst aufkommen müsste. Doch in nichts lieber als meine Tiere investierte ich schon immer mein Geld!


Mit Begeisterung konnte ich meiner Freundin auf dem Hof erzählen, dass ich einen der kleinen Lisa-Welpen haben dürfte. Natürlich war die Entscheidung den "Kuhfleck" zu nehmen schon viel früher gefallen. Schließlich schenkte sie mir Fee! Ganz besonders stolz war ich darauf, dass ich in den Papieren (Impfausweis) als Eigentümern vermerkt war.

 

So zog im August 2005 dieser kleine Zwerg bei uns ein, der fortan nicht mehr "Kuhfleck" sondern "Fee" heißen sollte.

Das anfänglich häufige Gekratze entpuppte sich leider als "Floh-Problem", doch konnte es nach einer Visite bei unserer Tierärztin schnell behoben werden...


Hauptsache die Mami sieht es nicht: Miri, Sully und Fee auf dem guten Liegenbezug...aber so schläft es sich doch ganz hervorragend, oder? Psst...


"Wenn der Onkel einfach nicht spielen will...!...Weiß gar nicht, was er daran nicht lustig findet!?"

"Eigentlich kann ich aber kein Wässerchen trüben, das seht ihr doch selbst, oder?!"

"Freundlich anstupsen...Hallo, da bin ich!"

"Zum Kuscheln taugt der Onkel auch. Man muss nur die richtige Taktik wählen!"


"Ein bisschen weiter rutschen..."


"Und kuscheln..."

Fee hat mit 11 Wochen eine Maus gefangen

Fee im Alter von 5 Monaten. Mittlerweile steht auch das rechte Ohr :-).


Fee im Alter von 5,5 Monaten.


Hier ist Fee 8 Monate alt: Mittlerweile ist sie eine richtige Spitz-Dame geworden; äußerlich. Innerlich hat sie noch immer jede Menge Faxen im Kopf!


Verwandtschaft: Fees kleiner Bruder (2006 geboren)

Dezember 2008

Und so sah er als Welpe aus (vorne rechts, erkennbar an der weißen Pfote)

August 2014

Im gleichen Wurf fiel auch ein Rüde, der Fee zum Verwechseln ähnlich sieht!


Fortsetzung folgt!